Die Verwendung von Masken im antiken griechischen Theater geht auf den Kult des Dionysos zurück.

Mit den dionysischen Festen könnte man den Beginn des organisierten griechischen Theaters sehen.

Dionysos, der Gott des "Andersseins", der oft mit einer Maske auf dem Gesicht dargestellt wird, wurde zum Emblem der griechischen Masken der Komödie und der Tragödie, die seinen Dualismus repräsentieren: fröhlich und gesellig auf der einen Seite, von großer Traurigkeit auf der anderen.

Im griechischen Theater bot die Maske aufgrund ihrer Größe die Möglichkeit, von den Zuschauern, die auf den am weitesten von der Bühne entfernten Rängen saßen, gut gesehen zu werden.

Die Schauspieler, allesamt Männer, benutzten Masken, um verschiedene Charaktere darzustellen, darunter auch Götter, die in keiner Weise durch ein menschliches Gesicht dargestellt werden können.

Einige Jahrhunderte später blicken wir mit der Commedia dell'Arte auf die Tradition der mittelalterlichen Gaukler und Akrobaten zurück, die mit ihrer bizarren Art, sich zu kleiden und zu bewegen, die Feste an den Höfen und auf den Plätzen mit Witzen und Szenen aus dem Hochzeitsleben erheiterten.

Von Masken im metaphorischen Sinne sprach unser Landsmann Luigi Pirandello in seinem Werk "Uno, Nessuno e Centomila" (Einer, keiner und hunderttausend)